Freitag, 23. November 2012

- 547 - Nicht mehr als ein Partikel

Wie vollkommen unvollkommen wir eigentlich sind, so vollständig in unserer Unvollständigkeit.
Der Mensch ist nur ein weiterer Stein im großen Meer welches wir Leben nennen und nur ein weiterer Sandkorn im Sonnensystem. Doch so klein wir sind, so sind wir da. Wir sind existent, Realität, ein Teil von allem. So klein und unbedeutend wir uns doch erscheinen mögen, wenn wir das große Ganze betrachten. Egal wie unwichtig wir zu sein schein, unser Sein hat ein Sinn. Fühlen wir uns verloren in der überwältigenden Größe dessen was noch so unbekannt im Dunklen lauert? Werden wir dort draußen, ja dort draußen wo die Ordnung Chaos heißt, einen Zweck entdecken? Wir werden stolpert, hinfallen und auf wackeligen Grund verbleiben, doch werden wir lernen damit umzugehen. Wir werden begreifen dass wir, ja wir Menschen so groß wir auf der Erde auch sein mögen nur ein Fussel im Gesamtbild sind. Wir werden aber auch erkennen dass wir da sind, ja wir sind hier so vollkommen unvollkommen. Gänzlich vollständig in unserer eigenen Unvollständigkeit... und eben dies macht uns doch so perfekt. Ja es macht uns perfekt unperfekt zu sein. Wir machen Fehler, wir werden immer und immer wieder zu Boden fallen, aber wir werden lernen und aufstehen. Irgendwann vielleicht, wird der kleine Staubkorn der den Namen Mensch trägt begreifen: ,,Wir sind nicht die Krone der Schöpfung, aber wir sind ein Teil alles Lebens." Der Mensch wird sich irgendwann einmal besinnen können, er wird erkennen das wir nicht mehr sind als der kleinste Einzeller im Universum und bei all der Vielfalt die der Mensch aufzuweisen hat, macht es ihn nicht wichtiger als ein Bakterium oder einem einfachen Insekt. Der Mensch wird das Leben zu schätzen wissen, wenn er erst einmal begriffen hat das wir nicht mehr sind als ein Partikel im Gesamtbild des Seins, nicht mehr als ein einfaches bisschen Staub.

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