Donnerstag, 26. April 2012

- 283 - Räume voller Erinnerung


Ein leerer weißer Raum an den Erinnerung kleben,
Weil wir dort gemeinsam leben.
Die alten Möbel warfen wir raus,
Denn dies ist unser neues zuhaus.

Wir gestalten es wie es uns gefällt,
Dies ist unser Reich, unsere Welt.

Die Wände waren ohne Farbe, also malten wir sie an,
Da kam ganz neue Farbe ran.
Wir malten einfach Bilder rauf,
Ganz oben kamen Sterne drauf.

Wir fühlten uns so frei, denn alles war wie wir es wollten,
Wir waren endlos frei, als wir zusammen hier rum tollten.
Das Leben war so unbeschwert,
Daran war doch nichts verkehrt?

Wir lebten unser Leben und unser Heim war wunderbar,
Denn wir machten es wie wir es wollten, du warst immer für mich da.
Die Räume waren voller Liebe, denn die fühltest du damit,
Doch als du gingst nahmst du sie mit dir mit.

Die Farbe blätterte von den Wänden ab, es war ein karger Ort,
Die Farben sind genau wie du, für immer von hier fort.
Ich saß dort still, nicht gewusst was nun zu tun,
Ich nahm mir einen Pinsel und konnte so nicht ruhen.

Ich schmierte neue Farbe rauf, so wie es mir gefiel,
Ich entdeckte meine Kunst, hatte auf einmal ein neues Ziel.
Ich füllte die Räume mit Liebe, das du fort bist ist egal,
Denn egal was gewesen ist, das Leben ist ein schmales Tal.

Wir kommen vielleicht vom Weg ab, doch finden immer wieder zurück,
Ich lasse mich nicht hängen, ich schaffe mein eigenes Glück.
Ich schmiede mir meine Zukunft und so schmiede ich mir mein Heim,
Denn so wie ich es sehe, bin ich niemals allein.

[Wir mögen vielleicht unsere Liebe verlieren, wir werden in Räumen voller Erinnerungen schweben, doch es liegt an uns, etwas neues, besseres darauf zu machen. Denn wir sind unser eigener glückes Schmied]

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

- 850 - (K)eine Lust

Die ewige Leier, es dreht sich im Kreis. Alpha und Omega, der Anfang und das Ende. Könnte gähnen, so ermüdend ist dieses Thema für mich. Las...